So klappt es auch mit dem Katzentraining

Und man kann Katzen doch trainieren

Jana Ebinger – Trainingsglück

Katzen kann man nicht erziehen, heißt es häufig. Man sagt ihnen nach, das sie ein wenig eigensin­nig und untrainierbar sind. Auch, wenn das Katzentraining manchmal nicht ganz ein­fach ist, mit ein paar Tipps und Tricks klappt das Click­ern auch mit Katzen ziem­lich gut.

Finde das Super­food für deine Katze

Selbst wenn deine Katze zu den eher ver­fresse­nen Exem­plaren gehört, so heißt das noch lange nicht, dass sie für ein paar Trock­en­fut­terkrümel auch mit dir trainiert. Also musst du pro­bieren, worauf deine Katze wirk­lich steht. Wenn sie bei frischem Fisch, frischer oder getrock­neter Leber, Rinder­hack oder Käse völ­lig aus dem Häuschen gerät, dann weißt du, welches Fut­ter du für dein Katzentrain­ing nehmen soll­test!

Eine gute Idee ist es, dirr zum Testen beim Metzger/Fischhändler mal von ver­schiede­nen Sorten kleine Por­tio­nen abpacken zu lassen.

10 gewinnt

Katze Speedy 2Die wenig­sten Katzen kön­nen sich lange konzen­tri­eren. Deshalb stelle dir am besten einen Timer – so eine Küchenuhr – auf eine Minute. Ist die Minute um, beendest du die Trainingssession.

Wenn du dir keinen Timer stellen magst, dann zähle zehn Fut­ter­stückchen ab und mache eine Pause, wenn dieser Vor­rat aufge­braucht ist.

So über­forderst du deine Katze nicht und die Chance, dass sie auch kün­ftig konzen­tri­ert mit dir trainiert, steigt. Auch für dich ist es gut, immer nur kurze Train­ing­sein­heiten zu machen, denn im Train­ing mit Katzen ist es wichtig sehr genau zu sein.

Ver­steht deine Katze die Regeln nicht, dann ist sie schneller weg als du schauen kannst oder sie legt gelangweilt eine Putzpause ein und lässt dich mit deinen Leckerein links liegen.

Sei extrem präzise

Achte wirklich ganz genau darauf, das zu clicken, was du wirk­lich haben willst. Je klarer du bist und je genauer du weißt, was dein Kri­terium für den Click ist, desto besser wird deine Katze mitarbeiten.

Ein Beispiel: Wenn deine Katze dir die rechte Pfote geben soll, dann clicke auch wirklich nur, wenn sie dir die rechte Pfote gibt. Nicht bei der linken Pfote und auch nicht, wenn sie etwas anderes tut.

Die Umge­bung anpassen

Wähle eine möglichst ablenkungsarme Umge­bung !

Katzen lassen sich schnell ablenken. Du hilfst deiner Katze, sich ganz auf das Train­ing zu konzen­tri­eren, wenn so wenig andere spannende Dinge wie möglich da sind. Achte außer­dem darauf, still zu sitzen bzw. zu ste­hen und nur mit deiner Katze zu sprechen, wenn es nötig ist. Also tat­säch­lich nur, wenn du ihr ein Stimm­sig­nal gibst.

Das ist für uns Menschen ganz schön schwierig, wir reden doch eigentlich gerne den ganzen Tag mit unserer Katze. Beim Katzentrain­ing ist das aber eher kon­trapro­duk­tiv. Also beiß die Zähne zusam­men  — im wahrsten Sinne des Wortes und halte dich zumindest für die kurze Trainingszeit zurück.

Jana Ebinger

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